Die Etappe – Herausfordernde Bedingungen

San­dra, 41 Jahre alt, erlebte auf dem Mer­an­er Höhen­weg eine beson­ders anspruchsvolle Etappe. Es war die läng­ste Strecke mit den meis­ten Höhen­metern: Am 4. Tag, der Abstieg ins Pas­seier­tal mit 1500 Höhenmetern.

Bere­its zu Beginn fühlte sie sich kör­per­lich angeschla­gen: flaues Gefühl, Kopf­schmerzen und muskuläre Wack­e­ligkeit. Diese physis­chen Symp­tome wur­den durch psy­chis­che Belas­tun­gen ver­stärkt, beson­ders durch die Schneefelder, die bei ihr Äng­ste auslösten.

Nach ein­er län­geren, gut bege­hbaren Pas­sage auf eben­em Gelände begann der Abstieg ins Tal über einen steilen Serpentinenweg. 

Die äußeren Bedingungen verstärkten das Gefühl der Unsicherheit:

  • Kon­stan­ter Blick in die Tiefe – die Tal­sohle erschien unendlich weit entfernt.
  • Keine Bäume oder Sichtschutz – das Gefühl der Exponiertheit ver­stärk­te sich.
  • Sandi­ger, rutschiger Boden – Sorge vor dem Abrutschen.
  • Enge Kehren alle 100 Meter – das Gefühl, ins Leere zu laufen.
  • Fel­swand­pas­sage mit Seil­sicherung – Angst, Ner­vosität und Unsicherheit.
  • Moun­tain­bik­er auf dem Weg – zusät­zliche Unruhe.

San­dra emp­fand starken Druck, weit­erzuge­hen, hat­te wenig Raum für Pausen und bedauerte, dass sie die atem­ber­aubende Land­schaft nicht genießen kon­nte. Ein klein­er Licht­blick war das beruhi­gende Läuten der Kuh­glock­en, das sig­nal­isierte, dass das Tal endlich näher rückte.

Emotionale und körperliche Reaktionen – Angst und Anspannung

Die belas­ten­den Umstände führten zu starken emo­tionalen und kör­per­lichen Reaktionen:

  • Angst und Ner­vosität: Beson­ders in den Kehren, an der Fel­swand und auf den Schneefeldern.
  • Kör­per­liche Anspan­nung: Wack­e­lige Muskeln, verkrampfte Zehen und flach­er Atem.
  • Men­tale Über­forderung: Der ständi­ge Blick in die Tiefe ver­stärk­te das Gefühl der Unsicher­heit und den inneren Druck.
  • Druck und Frus­tra­tion: Der Wun­sch nach mehr Ruhe und Zeit, um die Land­schaft zu genießen, kol­li­dierte mit dem inneren Drang, schnell weiterzugehen

Mit dieser Geschichte kam San­dra zu mir ins Bergmut-Basis­camp. In einem 4‑stündigen 1:1‑Praxis-Coaching erfuhr San­dra Hin­ter­gründe und Ein­flussfak­toren der Höhenangst, pro­bierte und übte Tech­niken und Strate­gien, um her­aus­fordern­den Sit­u­a­tio­nen, wie auf dem Mer­an­er Höhen­weg erlebt, sou­verän­er zu begeg­nen und entwick­elte selb­st­ständig einen konkreten Bergmut-Plan nach dem Mot­to Wie ich heute in ähn­lichen Sit­u­a­tio­nen mit diesen Her­aus­forderun­gen umge­hen würden!“

Kurz nach dem 1:1 Praxis-Coaching Höhenangst überwinden“ schrieb mir Sandra:

Liebe Heike, ich danke dir für den heuti­gen Tag. Du hast mir Ressourcen gezeigt, die ich aktivieren kann. Und diese auch sofort mit mir geübt. Wie beim Laufen ler­nen wird es noch viele Erfahrun­gen brauchen, damit ich die Alarme“ mein­er Amyg­dala gut ein­fan­gen kann, aber die Tech­nik dazu habe ich. Es ist kein Hex­en­werk und doch effek­tiv. Ich freue mich darauf meine neuen Ken­nt­nisse auszubauen! Und meine Wan­der­part­ner­in ist auch ganz froh darüber!“

Wenn du Dich in dieser Geschichte wieder­erkennst, dann weißt du: Du stehst mit Deinen Äng­sten nicht alleine da. Und: Verän­derung ist möglich – und ich begleite Dich gern auf Deinem Weg.

Dein näch­ster Schritt: Buche dein per­sön­lich­es 1:1‑Coaching Höhenangst über­winden” und starte auf Deinem Weg zu mehr Frei­heit, Freude und Flow am Berg!

Du hast noch Fra­gen? Lass uns in Kon­takt kom­men. Schreib mir eine E‑Mail an: heike@heimatwandern.de

Heike, Höhenangst- und Men­tal­coach bei Heikes Heimatwandern

Du kannst mehr als Du denkst!

Artikelfo­to: Bild von Ele­na W auf Pixabay