Text aktu­al­isiert am 12.12.2024

Lange ist es her: Mehr als 7 Holzbrück­en querten einst den Kreuzbach in der Kreuzbachk­lamm. In der feucht­en, tiefen Schlucht faulte das Holz jedoch schnell. Deshalb musste die Klamm aus Sicher­heits­grün­den zwis­chen 2014 und 2018 mehrmals für län­gere Zeit geschlossen wer­den. Inzwis­chen wur­den fast alle Holzbrück­en abge­baut. Zwei sind geblieben. Die anderen Querun­gen wur­den mit Leit­ern, Steigeisen und Sicherungs­seilen aus­ges­tat­tet. Die Klamm hat nun echt einen alpinen Charakter!

Der Ein­stieg in die urige, tief eingeschnit­tene Fel­srinne im Binger Wald führt über einen schmalen Ser­pen­ti­nen­weg, der (von unten kom­mend) nach rechts ziem­lich steil abfällt. Umge­fal­l­ene Bäume müssen immer mal wieder über­stiegen oder unter­wan­dert werden.

Diese Brücke in der Kreuzbachk­lamm gibt es heute noch!

Die Web­site Alpen­vere­inak­tiv beschreibt die Route (auch mit Karte) und stuft die Klamm mit dem Schwierigkeits­grad mit­tel” ein. Der schmal, zu ein­er Seite hin abfal­l­ende Pfad im unteren Abschnitt und die Klet­terele­mente kön­nen Höhen­schwindelige und sportlich Unfitte her­aus­fordern. Anson­sten ist die Kreuzbachk­lamm ein leichter Schlucht­en­weg mit Urwald-Charakter. 

Die Kreuzbachk­lamm ist der Ein­stieg der Tour Rein­schnup­pern: Früh­lingsweg & Felsen­schlucht (PDF)” aus unserem Buch Rhein­hes­sis­che Spazier-Gänge”.  

Text aktu­al­isiert am 12.12.2024

Kreuzbachklamm
Kreuzbachk­lamm: Die Hin­weise auf den Schildern an den Ein­stiegen sind ernst zu nehmen!
Reste der ehe­ma­li­gen Holzbrücke. Heute geht es über eine Leit­er durch das Bach­tal. Foto: 2023

Über die Kram­p­en im Fels geht es auf der anderen Seite wieder rauf. Foto: 2018