Beim Trinken mache ich mir keinen Kopf. Sprudelwasser, Kaffee, Tee, Apfelsaft, Cola, Zitronenlimo, Radler, Sekt, Wein. Bei Limonaden nehme ich die Diätvariante [ja, ich weiß: zwecklos], Kaffee trinke ich in der Regel ohne Zucker, bei Espresso und Chai Latte dagegen muss richtig Zucker rein, Alkohol trinke ich ab und zu [macht mich aber blöd müde, mag isch net], mein Lieblingsradler ist übrigens alkoholfrei. Auf den Punkt gebracht: Ich trinke was mir schmeckt, mir ein gutes Gefühl macht und meinen Durst löscht.
Für die Fastenzeit habe ich mir vorgenommen, natürlicher zu trinken. Sieben Wochen lang will ich nur Flüssigkeit zu mir nehmen, die aus der Natur kommt: Wasser und Kräutertee.
7 Wochen bei Wasser und Kräutertee – hört sich an wie Straflager [für mich].
Ist es auch. So ein bisschen jedenfalls. Denn eins ist jetzt schon klar: Dieses Vorhaben ist eine harte Nuss für mich. Der Kaffee zum Aufwachen, Belohnen und Entspannen fehlt mir schon alleine beim Gedanken daran, dass diese Option in den nächsten sieben Wochen nicht verfügbar ist. Auch bei der Vorstellung an die Cola light aus dem Getränkeautomat, um den Nachmittag am Schreibtisch zu überleben, habe ich jetzt schon Entzugserscheinungen. Kein Scherz.
7 Wochen Wasser und Kräutertee sind für mich eine Hürde im Kopf. Ob tatsächliche oder angenommene, das wird sich herausstellen. Ein echtes Mutprojekt.
7 Wochen bei Wasser und Kräutertee hat aber auch was mit Konzentration zu tun. Wie beim Trampelpfad-Fasten letztes Jahr, das ich im Rahmen des Fastenprojekts von Petra gemacht habe. Konzentration auf das, was da ist. Sich beim Trinken auf Wasser und Kräutertee zu beschränken, ist also auch ein bissl Mentaltraining.
Wie immer gilt, wenn Du etwas veränderst, dann verändert sich was. Über den Stand der Dinge werde ich hier in unregelmäßigen Abständen berichten.
PS: Es ist 15.30 Uhr und ich habe heute bisher nur Kräutertee getrunken. Yeah!
PS2: Es geht nur ums Trinken. Essen werde ich ganz normal.
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