Auf dem Weg zum Trail­run­ning-Train­ing draußen in Her­gen­feld heute Mor­gen habe ich einen inter­es­san­ten Beitrag im Autora­dio gehört. Es ging um Sport auf Home­train­ern – also Step­per, Fahrräder oder Rudergeräte.

So ein Step­per ste­ht auch bei uns in der Woh­nung. Unbe­nutzt. Irgend­wann hat mich die Lust ver­lassen, mit diesem Gerät Sport zu machen. Es war ein­fach zu lang­weilig auf Dauer.

Ein­tönigkeit ist ein echter Moti­va­tion­skiller. Nicht nur beim Geräte­train­ing zu Hause, son­dern beim Sport all­ge­mein.

Deshalb habe ich die Ohren gespitzt, als das Radio-Inter­view auf das The­ma Moti­va­tion zu sprechen kam.

Der befragte Experte — ein Sportmedi­zin­er  — riet dazu, den Home­train­er an einen schö­nen Ort auf­stellen. Mit Aus­sicht nach draußen zum Beispiel.

Diesen Rat fand ich dann doch zu kurz gesprun­gen. Denn eine angenehme Train­ing­sumge­bung ist sich­er ein wichtiger Fak­tor, um sich regelmäßig dazu zu bewe­gen, sich zu bewe­gen. Egal ob auf einem Gerät oder mit dem eige­nen Körper.

Die schöne Kulisse ist ja ein­er der Gründe, warum ich mich beim Laufen für Trail­run­ning draußen in der Natur entsch­ieden habe und nicht für Straßen­lauf. Das Laufen in der Natur, auf erdi­ge, weichen Unter­grün­den, durch den Wald, auf dem Berg mit Weit­blick­en – diese Atmo­sphäre gefällt mir — beim Wan­dern genau­so wie beim Laufen.

Aber Optik allein ist zu wenig. Weil: Sport ist kein Spaziergang!

Kulisse ist nur die halbe Miete bei der Motivation.

Sport ist zwar kein Mord – aber mit kör­per­lich­er Anstren­gung ist er ja schon ver­bun­den. Ger­ade am Anfang find­en das Kopf und Kör­p­er gar nicht spaßig, wenn ihr Men­sch die per­sön­liche Wohlfüh­lzone ver­lässt. Wenn die bei­den zum Schluss kom­men, die Sache tut weh, nimmt die Luft zum Atmen und macht fix und foxi, dann ist Schluss mit Lustig – da kann der Home­train­er im Paradies stehen!

Egal, ob ich auf einem Gerät oder auf den eige­nen zwei Beinen meine kon­di­tionellen Fähigkeit­en entwick­eln will:

Das innere Kli­ma ist der sprin­gende Punkt!

Ob eine kör­per­liche Anstren­gung mit Verve über einen län­geren Zeitraum ange­gan­gen wird oder nicht, hängt entschei­dend davon ab, dass der Kör­p­er spürt und der Kopf wahrn­immt: die Bewe­gung, die Anforderung, das Pro­gramm ist machbar.

Die innere Atmo­sphäre in mir drin spielt eine Rolle. Angenehm wäre zu viel gesagt, aber sie sollte zumin­d­est so sein, dass man sich nicht über­fordert, son­dern sich zu jedem Zeit­punkt im Rah­men sein­er Möglichkeit­en fühlt. Erst dann lernt mein Gehirn: Mein Men­sch führt nichts Exis­tenzbedro­hen­des im Schilde, son­dern Gutes, Wohltuen­des, eine Sache, die zufrieden macht.

Ob ich meine Ober­arme auf dem Rud­er­train­er auf­pep­pen will, weit­ere Streck­en Wan­dern übe oder mich mit einem Fun Trail ans Trail Run­ning ran taste:

Erst wenn das innere Kli­ma beim Sport­train­ing stimmt, kann ich ern­sthaft damit rech­nen, dass Kopf und Kör­p­er dauer­haft mitspielen.

Deshalb gilt: Um Ihren Moti­va­tion­spegel beim Sport dauer­haft oben zu hal­ten, brauchen Sie ein Train­ing, das unbe­d­ingt auch das innere Kli­ma im Auge hat.

Bleiben Sie dran!