Meine Flip-Charts kom­men in Schwung. Ich kann ein Moun­tain­bike brem­sen ohne über den Lenker abzusteigen (Moun­tain­bikes haben ziem­lich krasse Stop­per). Und ich weiß, was Wan­der­er und Bik­er gemein­sam haben. Dieser sagen­hafte Erken­nt­nis­gewinn hängt damit zusam­men, dass ich das erste Mal auf einem richti­gen Moun­tain­bike gesessen habe. Und zwar in Stromberg. Dort fand mein 3. Aus­bil­dungs­block zur Sport-Men­tal­coach statt. Weil meine Aus­bilder Petra und Arne sowie einige mein­er Kol­le­gen Moun­tain­bike-Cracks sind, gab es am 3. Tag eine Moun­tain­bike-Ein­lage. Und die hat bei mir ordentlich Ein­druck hinterlassen!

Wie es zum Fortschritt beim Flip-Charten kam und was ich son­st noch beim Moun­tain­biken gel­ernt habe:

1.) Wan­der­er ver­laufen sich. Moun­tain­bik­er ver­fahren sich. Ich habe noch nie jeman­dem so schnell und kon­se­quent die Fre­und­schaft gekündigt.”, erzählte mir eine Bik­erin von ein­er Aus­fahrt, die in einem Ori­en­tierungs­de­saster endete, weil sich der Fre­und, der sich auskan­nte, aus dem Staub gemacht und den Rest der Gruppe ein­fach ste­hen­ge­lassen hat­te. Die Bik­er mussten die Tour abbrechen und umdrehen. Der ver­ant­wor­tungslose Fre­und hat seit­dem bei der Bik­erin nichts mehr zu melden. Also liebe Moun­tain­bik­er, bevor Fre­und­schaften in die Brüche gehen, fahrt nicht blind drauf los, son­dern macht euch schlau in Sachen Ori­en­tierung. Am besten mit einem mein­er Orientierungskurse! -)

2.) Sport-Men­tal­coach­ing unter­stützt Bewe­gungsler­nen wie zum Beispiel das Einüben von Trittsicher­heit beim Wandern
Zwei Stun­den lang übten wir Gle­ichgewicht hal­ten, Brem­sen, Absteigen. Dabei set­zten wir Tech­niken ein, die wir in unser­er Aus­bil­dung gel­ernt haben. Das Ergeb­nis war: Erstens: Ich hat­te Spaß. Zweit­ens: Weil ich Spaß hat­te, habe ich in dieser rel­a­tiv kurzen Zeit einen Quan­ten­sprung auf dem Bike gemacht. Arne verdeut­lichte das so: Von Hand auf der Tis­ch­plat­te (= Null) auf Hand 50 Zen­time­ter über der Tis­ch­plat­te. Was beim Moun­tain­biken klappt, sollte doch wohl beim Bewe­gungsler­nen all­ge­mein funk­tion­ieren. Zum Beispiel beim Üben von Gehtech­niken für sicheres Wan­dern. Das pro­biere ich aus!

3.) Erfol­gser­leb­nisse beflügeln und tra­gen über Gren­zen hinweg
Dieses gelin­gen­der Erleb­nis beim Biken hat mich der­art beflügelt, dass auch meine Hand leicht und lock­er über das Papi­er glitt als ich am let­zten Tag mein Resümee aufs Flip-Chart brachte. Statt winzige Schrift und unge­lenke Kritzeleien wie die Male zuvor, erzählte ich eine kleine Geschichte. Mit aus 4 Meter Ent­fer­nung gut les­bar­er Schrift und schwungvollen Bild­chen. Gelin­gende Erfahrung bei Out­door-Aktiv­itäten wirken sich auch in Beruf und All­t­ag aus.

PS: Trage mich ern­sthaft mit dem Gedanken so ein Teil anzuschaf­fen! Ich werde berichten!

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