Da gibt es tat­säch­lich noch mehr Ver­rück­te wie mich. Wan­der­er, die gerne hoch hin­aus krax­eln. Auf Aus­sicht­stürme mit tollen Aus- und Weit­blick­en. Am ver­gan­genen Sam­stag bin ich mit ein­er Fre­undin los, um den Salzkopf­turm im Binger Wald in Angriff zu nehmen.

Im Win­ter war ich fast oben, habe aber abge­brochen, weil die eh schon recht steilen Stiegen mit ein­er ca. 10 Zen­time­ter Eiss­chicht über­zo­gen waren. Die Klet­terei war mir unter diesen Umstän­den damals ein­fach zu riskant.

Für diese Turm-Chal­lenge habe ich eine ca. 10 Kilo­me­ter lange Rund­tour zusam­mengestellt: vom Park­platz der Burg Son­neck (210 m) bei Nieder­he­im­bach, über den Mar­tin­sp­fad zum Sieben­bur­gen­blick, weit­er über den Fran­zosenkopf (618 m) zum Salzkopf (627 m) und zurück über die Kölschen Wiesen.

Zwei Türme mit unter­schiedlichen Schwierigkeits­graden liegen auf dieser Runde. Der Aus­sicht­sturm am Sieben­bur­gen­blick (ca. 10 Meter) mit bre­it­en, mod­er­at geset­zten Stufen und der Salzkopf­turm (24 Meter) mit wie gesagt schmalen, steilen Stiegen.

Nur so viel: Wir waren auf bei­den Tür­men ganz oben! Ohne Zit­tern in den Knien. Als Beloh­nung lag uns der Binger Wald zu Füßen. Ein ein­ma­liger Aus­blick. Fast wie Fliegen! Im Som­mer wird dieser Turm für Feuerwachen benutzt. Kein Wun­der: von dort oben kann man fast den kom­plet­ten Binger Wald überblick­en. Ein­fach grandios!

Salzkopfturm
Blick vom Salzkopf­turm über den Binger Wald nach Osten.