Ende Februar ist eine gute Zeit zum Querfeldein-Wandern. Die Wiesen noch kurz, die Saat noch in der Scheune, Blätter in den Startlöchern, freie Sicht. Bei herrlichem Sonnenschein gehe ich heute von Stromberg nach Bingen (ca. 15 Kilometer). Über die zwischen Roth, Warmsroth, Waldalgesheim und Binger Wald aufgespannte Hochebene. Topographisch wie eine flache Schale geformt. An ihrem tiefsten Punkt hockt das Köpfchen. Ein kleiner Berg. Drüben am östlichen Rand liegt der Binger Wald. Bei Roth oben würde ich gerne Schwingen ausbreiten und rüber fliegen. Stattdessen laufe ich leichten Fußes den Hügel runter, rauf, runter und wieder rauf. Nördlich von Waldalgesheim stoße ich auf den Rheinburgenweg. Von hier aus sieht der Binger Wald ganz anders aus. Entdecke neue Wege mit Blick in den Taunus und bisher unbekannte landschaftliche Zusammenhänge.
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