Mit dem Kopf an der 30 Meter-Marke! Seit einiger Zeit übe ich auf Türme zu steigen. Beim Wan­dern komme ich immer wieder an tollen Aus­sicht­stür­men vor­bei. Höhenangst hat mich bish­er daran gehin­dert höher als rund 15 Meter zu steigen. Da war lange Zeit nichts zu  machen: Herzrasen, Kniezit­tern — die pure Sturzangst. Egal, wie sich­er, stand­fest ein Turm war.

Viele schöne Aus­sicht­en blieben mir wegen der Höhenangst ver­schlossen. Seit ich mich mit dem The­ma Höhenangst beschäftige, mehr darüber in Erfahrung gebracht und sog­ar einen Kurs belegt habe, geht es voran bzw. hoch. Schritt für Schritt. Heute war ich im Hochtaunus auf dem Pferd­skopf (663 m). Dort ste­ht ein Prach­tex­em­plar von einem Turm. Sat­te 34 Meter hoch ist er.

Nach­dem ich neulich auf dem Atzel­bergturm knapp an der Baumwipfel­gren­ze umge­dreht bin, habe ich es heute deut­lich darüber geschafft. Und es gibt eine wesentliche Verän­derung: meine Knie haben nicht mehr gezit­tert! Kein biss­chen. Ich war selb­st überrascht.

Jet­zt kann ich mir tat­säch­lich vorstellen, dass ich irgend­wann ein­mal die 30 Meter-Marke knack­en werde und bei aus­sicht­sre­ichen Tür­men ganz nach oben steigen kann!

Aussicht vom Turm auf dem Pferdskopf.
Wenn es klar gewe­sen wäre, dann hätte ich heute das erste Mal richtig weit in den Hochtaunus guck­en kön­nen. Höher hat sich ein­fach net gelohnt… ;-)
Turm auf dem Pferdskopf.
Turm auf dem Pferd­skopf. 34 Meter. Beeindruckend.