Nicht auf alle Fra­gen find­et man im Inter­net eine befriedi­gende Antwort. Zum Beispiel wie das Mit­tel­rhein­tal ent­standen ist. Eine anschauliche Erk­lärung suche ich im Web bish­er verge­blich. Muse­um  und Bib­lio­thek fie­len mir für weit­ere Recherchen an diesem Regen­mittwoch ein.

Erstaunlich­es förderte ich zu Tage: Museen fol­gen Mod­en. Das Naturhis­torische Muse­um Mainz set­zt derzeit auf Kli­ma und Arten­vielfalt. Mod­elle und Schautafeln zur Entste­hung des Rheinis­chen Schiefer­ge­birges — weswe­gen ich heute dort Ein­tritt zahlte —  sind out. Abge­baut. Lagern im Archiv. In der Öffentlichen Bücherei füllt Heimatkunde kein Regal mehr. Aus­beute: Hand­buch Rhein und Land­schafts­for­men — den gestal­tenden Kräften unser­er Erde auf der Spur. Seit Tagen suche ich verzweifelt meinen alten Dier­cke Weltat­las mit den far­bigen Reliefkarten. Schul­büch­er — abge­se­hen von Mathe und Chemie ;-) —  sollte man niemals aus der Hand geben! Vom Regen in die Traufe. Frus­tri­erend. Wis­sen sed­i­men­tiert. Set­zt sich am Boden ab. Zer­fällt mit der Zeit.  Neues ste­ht auf der Agen­da. Komis­ches Gefühl, wenn man den Lauf der Dinge selb­st erlebt. Die Far­bkon­traste unten, der einzige Licht­blick heute.

Lichtblick.
Licht­blick an einem ver­reg­neten Mittwoch mit frustieren­den Erkenntnissen.