Auf meinem Streifzug durch das Wies­baden­er Bergkirchen­vier­tel blieb mein Blick neugierig an diesem Laden­fen­ster hän­gen. Irgend­wie eine ver­traute Szene. Atmo­sphäre, Arbeit­splatz und Maschi­nen erin­nerten mich an das Zah­n­tech­nis­che Labor, in dem ich vor über 30 Jahren lernte. Wir saßen Seite an Seite mit über die Arbeit gesenk­ten Köpfen, kurzes Auf­schauen beim Greifen der Hand nach einem anderen Werkzeug; wie die bei­den Frauen unten. Erst zögerte ich. Dann trat ich vor das Fen­ster, wartete bis mich die blonde Frau rechts bemerk­te und hob die Kam­era fra­gend in die offene Sicht. Machen Sie ruhig”, sagte sie mit ein­er Geste und arbeit­ete weit­er. Ich wartete bis sie wieder auf­schaute, um mit einem kurzen Wink für die Offen­heit zu danken. Wir lachten.

Goldschmiede
Gold­schmiede.