13 Grad plus. 4 Stun­den auf Erkun­dungs­tour im Binger Wald unter­wegs. Gefühlte 20 km. Von 85 m NN. auf 313 m NN. Nach der Schneeschmelze gurgelt, rauscht und rülpst der Mor­gen­bach was das Zeug hält. Der warme Vor­früh­lingsre­gen fordert endlich den Ein­satz meines neuen Trekkingschirms!

Um diese Jahreszeit ent­decke ich den Binger Wald neu. Bizarre Felsen fräsen sich wie riesige Bohrköpfe aus dem Berg. For­ma­tio­nen aus kupfer­grünem, Blät­terteig ähn­lich geschichtetem, Schiefer. Moos klei­det Baum­stämme in ein leuch­t­en­des, präsentes Grün. Über­all. Moos macht sich über ster­bende, tote Bäume her. Gefun­denes Fressen. Fut­tert sie ein­fach auf. Gelage wohin mein Auge blickt.

Diese im Som­mer leicht überse­hbaren Details haben im Feb­ru­ar, Anfang März ihren Auftritt. Bald spie­len die Blät­ter mit Licht und Schat­ten wieder die Haup­trol­le. Es lohnt sich also ger­ade jet­zt in die Natur zu gehen!