Bin am vergangenen Mittwoch die Kreuzbachklamm im Binger Wald runter gelaufen. Nachdem es mir wegen klitschigem Laub und feuchter Erde beinahe den Boden unter den Füßen weggezogen hätte, habe ich in den Sicherheitsmodus geschaltet: kleine Schritte, vor jedem Tritt den Untergrund auf Halt prüfen, rutschige Steinplatten (wenn möglich) meiden und zur Not auch mal die Hände einsetzen an steileren Stellen — vor allem wenn man müde ist, macht man sonst schnell den Abgang. Abstiege über steile, steinige Pfade bei Nässe sind Situationen, in denen auch der Einsatz von Trekkingstöcken Sinn macht. Ich lasse sie in der Regel am Rucksack, da sie auf Dauer die natürliche Koordinations- und Gleichgewichtsfähigkeit beeinträchtigen. Beim Abstieg jedoch sind sie wertvolle Stütze (plus Entlastung der Kniegelenke) und bieten dadurch zusätzliche Sicherheit, gerade bei Nässe.
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